Jiushark JF13K Diamond Review: Innovative Luftkühlung, ideal für SFF-Systeme

Der JF13K Diamond von Juishark ist ein wirklich innovativer Luftkühler, der eine gute Leistung für platzbeschränkte SFF-Gehäuse bietet.

Einzigartiges Design

SFF-Kompatibilität

Budgetfreundlicher Preis von 40 $

Steht dem großen RAM nicht im Weg

Begrenzte Verfügbarkeit in den USA

Warum Sie Tom's Hardware vertrauen können Unsere Experten verbringen Stunden damit, Produkte und Dienstleistungen zu testen und zu vergleichen, damit Sie das Beste für sich auswählen können. Erfahren Sie mehr darüber, wie wir testen.

Jiushark ist ein Name, von dem die meisten amerikanischen Zuschauer wahrscheinlich noch nie gehört haben, aber das Unternehmen ist in Asien bekannter. Das Unternehmen wurde vor fünf Jahren gegründet und der erste Teil des Firmennamens (jiŭ) bedeutet auf Mandarin die Zahl neun. Das Motto lautet „Einfachheit zuerst, zurück zum Wesentlichen“.

Wir haben bereits in der Vergangenheit über Juishark berichtet und einige seiner einzigartigen Produkte hervorgehoben, wie den Jiushark M.2 Three, einen M.2-SSD-Kühler, der einen Dual-Heatpipe-Kühler und einen Lüfter verwendet, ähnlich wie ein Mini-CPU-Kühler.

Hier sehen wir uns den JF13K Diamond von Jiushark an, einen einzigartigen Luftkühler mit einem innovativen Formfaktor, der eine Luftkühlung von oben nach unten durch einen 240-mm-Kühler beinhaltet. Ist dieses neue Design tatsächlich effektiv genug, um es auf unsere Liste der besten Kühler zu schaffen, oder soll es nur Aufmerksamkeit erregen? Um sicherzugehen, müssen wir ihn einem Test unterziehen, aber zuerst schauen wir uns die Funktionen und die Installation dieses Kühlers an.

Der JF13K Diamond von Jiushark wird in einer Verpackung geliefert, die in der Größe einem Schuhkarton ähnelt.

Im Paket enthalten sind:

Die Installation des JF13K Diamond ist ziemlich einfach und unkompliziert, aber ich würde sie nicht als einfach bezeichnen. Während die Installation von einer einzelnen Person durchgeführt werden kann, ist die Installation auf Intel-Plattformen weniger problematisch, wenn Sie jemanden haben, der Ihnen hilft.

Der Installationsprozess ist auf AMD- und Intel-Plattformen ziemlich ähnlich.

Wenn Sie eine AMD AM4- oder AM5-Plattform verwenden, müssen Sie zuerst die Standard-Rückplatte entfernen. Lösen Sie mit dem mitgelieferten Torx-Schraubendreher die Schrauben des CPU-Sockels und die Rückplatte lässt sich sofort abnehmen. Drücken Sie dann die Ersatz-Rückplatte gegen das Motherboard und befestigen Sie die Torx-Schrauben wieder.

Der nächste Schritt besteht darin, die Montagestangen vorzubereiten. Nehmen Sie zunächst die langen Schrauben und befestigen Sie sie mit den mitgelieferten Abstandshaltern an den Montagestangen.

Befestigen Sie die Montagestangen mit den vier mitgelieferten Schrauben an der Basis des Kühlers.

Der nächste Schritt ist der schwierigste: Während Sie den Kühler gegen das Motherboard drücken, müssen Sie den Kühler mit den mitgelieferten Schrauben an der Rückplatte befestigen. Dies ist beim AM5 etwas einfacher, da die Rückplatte dabei bereits befestigt ist – bei Intel müssen Sie jedoch sowohl die Rückplatte als auch den Kühler an Ort und Stelle halten, während Sie die Schrauben festziehen.

Jiushark enthält einen Adapter, mit dem Sie die Schrauben bei Bedarf mit einem Schraubendreher festziehen können. Ich habe sie jedoch ohne Probleme von Hand eingeschraubt.

240-mm-Kühlkörper mit Top-Down-Kühlung

Der JF13K Diamond verfügt über einen innovativen 240-mm-Kühlkörper mit Top-Down-Kühlung. Durch die Kühlung von oben nach unten sorgt das Produkt auch für Luftzirkulation zu den VRM-Kühlkörpern und DIMMs rund um die CPU.

Volle RAM-Kompatibilität

Während der JF13K über Ihrem RAM schwebt, bleiben 2,32 Zoll für DIMMs übrig, was genug Platz für die Dominator-DIMMs von Corsair und wahrscheinlich fast alles andere ist, sodass Sie sich keine Sorgen machen müssen, wenn Ihr RAM zu groß ist.

Kompatibilität mit Small Form Factor (SFF).

Mit einer Gesamthöhe von nur 92 mm (3,62 Zoll) ist der JF13K Diamond ideal für platzbeschränkte SFF-Computergehäuse.

7 Kupfer-Heatpipes

Um maximale Kühlleistung in diesem einzigartigen Formfaktor zu gewährleisten, legt Jiushark dem JF13K Diamond 7 Heatpipes bei.

2x schlanke 120-mm-Lüfter

Zu einem Kühler gehört mehr als nur der Kühlkörper oder Kühler. Die mitgelieferten Lüfter haben einen erheblichen Einfluss auf die Kühlung und den Geräuschpegel. Im JF13K Diamond sind zwei schlanke 120-mm-Lüfter vorinstalliert, die nur 15 mm (0,59 Zoll) hoch sind.

Viele Benutzer haben mich gefragt, ob ein Upgrade auf stärkere Lüfter die Kühlkapazität des FJ13K Diamond erhöhen kann. Wir werden dieses Thema im Abschnitt „Thermische Ergebnisse“ untersuchen.

Moderne CPUs, egal ob Intel oder AMD, lassen sich bei intensiver Arbeitslast nur schwer kühlen. Früher gab das Erreichen von 95 °C+ auf einer Desktop-CPU möglicherweise Anlass zur Sorge – bei heutigen Prozessoren gilt dies jedoch als normaler Betrieb. Ein ähnliches Verhalten tritt seit Jahren bei Laptops auf, da die Kühlung in engen Räumen eingeschränkt ist.

Seit letztem Herbst bietet Ihnen Tom's Hardware Testberichte zur Kühlung mit einer der stromhungrigsten Desktop-CPUs auf dem Markt – Intels Flaggschiff i9-13900K. Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, was zur Kühlung des Intel-Giganten erforderlich ist, haben wir ihn mit einer Vielzahl von Kühlern getestet, von einfachen Low-End-Luftkühlern wie dem CPU-Kühler Amazon Basics bis hin zu High-End-420-mm-AIOs wie dem iCUE H170i Elite von Corsair .

Es ist zwar schön zu sehen, wie das Flaggschiff von Intel auf unterschiedliche Kühlstufen reagiert, diese Ergebnisse korrelieren jedoch nicht immer mit CPUs der unteren Preisklasse. Mit dem heutigen Test konzentrieren wir uns daher auf zwei CPUs, die häufiger von Endbenutzern gekauft werden – AMDs Ryzen 7 7700X und Intels i7-13700K-CPUs.

Beachten Sie, dass es neben dem CPU-Kühler noch viele andere Faktoren gibt, die Ihre Kühlleistung beeinflussen können, einschließlich des von Ihnen verwendeten Gehäuses und der darin installierten Lüfter. Auch das Motherboard eines Systems kann einen Einfluss darauf haben, insbesondere wenn es sich verbiegt, was zu einem schlechten Kontakt des Kühlers mit der CPU führt.

Um zu verhindern, dass Biegung unsere Kühlergebnisse beeinträchtigt, haben wir den LGA 1700-Kontaktrahmen von Thermalright in unserem Prüfstand installiert. Wenn Ihr Motherboard durch Biegen beeinträchtigt wird, sind Ihre thermischen Ergebnisse schlechter als die unten gezeigten. Nicht alle Motherboards sind gleichermaßen von diesem Problem betroffen. Ich habe Raptor-Lake-CPUs in zwei Motherboards getestet. Und während eines davon nach der Installation des LGA1700-Kontaktrahmens von Thermalright deutliche thermische Verbesserungen zeigte, zeigte das andere Motherboard keinerlei Temperaturunterschiede! Weitere Informationen finden Sie in unserem Testbericht zum Kontaktrahmen.

Alle Tests werden in einem Raum mit einer Raumtemperatur von 23 Grad Celsius durchgeführt. Für jede CPU werden mehrere thermische Tests durchgeführt, um den Kühler unter verschiedenen Bedingungen zu testen, und mit jedem Ergebnis werden akustische Messungen durchgeführt. Zu diesen Tests gehören:

1. Geräuschnormalisierte Tests bei niedrigen Geräuschpegeln

2. „Out of the box“/Standardkonfiguration für thermische und akustische Tests

A. Das bedeutet, dass es beim Intel i7-13700K keine Leistungsbegrenzungen gibt und beim AMD Ryzen 7 7700X die standardmäßigen Leistungsbegrenzungen von AMD gelten.

B. Da die CPUs in diesem Szenario Tjmax erreichen, lässt sich die Kühlleistung am besten vergleichen, indem man den gesamten Stromverbrauch des CPU-Pakets aufzeichnet.

3. Thermische und akustische Tests in Szenarien mit begrenzter Leistung

A. Mit Ryzen 7 7700X habe ich mit durchgesetzten Grenzwerten von 95 W und 75 W getestet.

B. Auf Intels i7-13700K habe ich mit durchgesetzten Grenzwerten von 175 W und 125 W getestet.

Die enthaltenen thermischen Ergebnisse werden in 10-minütigen Testläufen ermittelt. Um sicherzugehen, dass dies ausreichend lang war, um den Kühler zu belasten, haben wir sowohl den Assassin An den Ergebnissen änderte sich mit dem längeren Test überhaupt nicht viel: Die durchschnittlichen Taktraten sanken um 29 MHz beim LT720 von DeepCool und um 31 MHz beim Assassin X 120 R SE von Thermalright. Das ist ein unglaublich kleiner Unterschied von 0,6 % bei den beibehaltenen Taktraten, ein Fehlerspielraum, der uns zeigt, dass die 10-Minuten-Tests tatsächlich lang genug sind, um die Kühler ordnungsgemäß zu testen.

Wie viele von Ihnen, die dies jetzt lesen, hörte ich zum ersten Mal vom JF13K Diamond, nachdem ich mir die Rezension von Gamers Nexus angesehen hatte. Steves Rezension hinterließ bei mir zwei Fragen:

1. Hilft das Top-Down-Design bei der Kühlung von RAM-DIMMs?

Antwort: Nicht bei Standardgeschwindigkeiten.

Ich habe memtest64 zwanzig Minuten lang ausgeführt, als dieser Kühler auf Intels i7-13700K mit dem XMP-Profil des RAM installiert wurde, und ihn mit einem herkömmlichen Luftkühler verglichen. Die DDR4-DIMM-Temperaturen stiegen um 4–5 °C. Obwohl ich sagen kann, dass es in der Standardkonfiguration nicht dazu beiträgt, die Temperaturen zu senken, könnte es von Vorteil sein, wenn die RAM-Module übertaktet würden.

2. Können stärkere Lüfter die Wärmekapazität dieses Kühlers verbessern?

Antwort:Technisch gesehen ja, aber es lohnt sich nicht.

In Kombination mit schlanken 15-mm-Lüftern mit relativ niedrigem Geräuschpegel wollten viele Leute (ich selbst eingeschlossen) wissen, ob ein Upgrade der Lüfter des Kühlers seine Kühlleistung verbessern könnte. Bei den nicht auf Lager befindlichen Lüftern, die ich getestet habe, handelte es sich um die neu erschienenen Lüfter der Halo 2-Serie von Cooler Master – sie hatten jedoch keinerlei Auswirkungen auf die Kühlleistung.

Da diese Lüfter die Leistung nicht verbesserten, habe ich einige der stärksten Lüfter herausgenommen, die mir zur Verfügung standen. Die MHP 120-Lüfter von Cougar verfügen über einen statischen Druck von 4,24 mm-H20 und einen Luftstrom von 82,5 CFM. Selbst mit diesen sehr starken Lüftern verbesserte sich die Kühlleistung nur minimal – beim Intel i7-13700K stieg die Kühlleistung nur um 10 W.

Obwohl Sie also technisch gesehen eine bessere Leistung aus dem Kühler von Jiushark herausholen können, lohnt es sich wirklich nicht, dies zu tun. Die standardmäßigen schlanken 120-mm-Lüfter sind mehr als stark genug für den Kühler von Jiushark.

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Albert Thomas ist Autor für Tom's Hardware und berichtet hauptsächlich über CPU-Kühlungstests.

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