Implementierung von ESPs für eine effiziente Schadstoffkontrolle
Als Leseliste speichern Veröffentlicht von David Bizley, Herausgeber World Cement, Mittwoch, 07. Juni 2023, 10:30 Uhr
Bjarke Ove Andersen, FLSmidth, zeigt, wie ein Elektrofilter (ESP) Gewebefilter (FF) in Klinkerkühleranwendungen hinsichtlich Kosteneffizienz und Umweltverträglichkeit übertreffen kann.
Einigen Lesern ist möglicherweise nicht bewusst, dass ein Elektrofilter (ESP) langfristig eine kostengünstigere Option als Gewebefilter (FF) für Klinkerkühleranwendungen sein und gleichzeitig einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck bieten könnte.
Viele Leute in der Zementindustrie haben ESPs als veraltete Technologie abgetan, die durch die überlegene Leistung von Gewebefiltern übertroffen wurde – aber das stimmt nicht mehr. Und da die Energiekosten steigen, stellen ESPs, die mit der neuesten Spitzentechnologie entwickelt wurden, tatsächlich eine günstigere Option dar, mit geringerem Energieverbrauch, geringerem Wartungsaufwand und viel weniger Arbeit.
Im Laufe der Jahre hat FLSmidth das Design seiner ESPs kontinuierlich verbessert, damit sie weiterhin immer strengere Emissionsanforderungen erfüllen und gleichzeitig die physische Anordnung so kompakt wie möglich halten. Mithilfe der Computational Fluid Dynamics (CFD)-Modellierung können Sie die optimale Gas- und Staubverteilung entwerfen und so eine 100-prozentige Nutzung des installierten Sammelbereichs ermöglichen. In Kombination mit umfassendem Prozess-Know-how und speziell entwickelter Technologie reduziert dies den Platzbedarf der Geräte und führt dadurch zu einem kompakteren Anlagenlayout – was wiederum die Installationskosten minimiert. Trotz der kompakteren Bauweise gewährleistet FLSmidth dennoch ausreichende Sicherheit bei der Konstruktion um erhöhte Belastungen bewältigen zu können und trotzdem unter den ursprünglichen Garantiewerten zu arbeiten.
Als Ergebnis dieser Bemühungen können diese ESPs nun Staubemissionen deutlich unter 5 mg/Nm3 erreichen.
Die Technologie hat sich in mehr als 4000 Installationen für Anwendungen in der Zement-, Zellstoff- und Papier-, Eisen- und Stahl- sowie metallurgischen Produktion bewährt. Diese Kunden haben profitiert von:
In einigen Fällen handelt es sich um Neuinstallationen, in anderen Fällen um Upgrades, die wir an jedem ESP durchführen können, unabhängig vom Originallieferanten. In jedem Fall wird das ESP so konfiguriert, dass es die spezifischen Anforderungen der Anwendung erfüllt.
Es ist leicht anzunehmen, dass Geräte mit dem Namen „Elektro“ stromhungrig sein werden. Es stimmt zwar, dass ESPs Energie zum Aufladen und Auffangen der Staubpartikel benötigen, es stimmt aber auch, dass sie weniger Energie benötigen als Gewebefilter.
Der Saugzugventilator muss den Druckabfall durch die Filter überwinden. Der Druckabfall über einem Schlauchfilter beträgt etwa 1500 Pa, während er bei einem ESP eher bei 150 Pa liegt, was zu einem deutlich geringeren Energieverbrauch für den Saugzugventilator führt. Die Reinigung von Filterbeuteln ist ein wesentlicher, aber abrasiver und energieintensiver Prozess, der Druckluft erfordert. Das ESP benötigt keinerlei Druckluft. Das FLSmidth ESP kann kontinuierlich bei bis zu 400 °C betrieben werden, wodurch die Notwendigkeit eines Wärmetauschers (HEX) und der damit verbundene Stromverbrauch für die Kühlung entfällt. Insgesamt ist der Energieverbrauch bei einer ESP-Lösung je nach Emissionsgrenzwert typischerweise um 33 – 44 % geringer. In Zeiten hoher Energiepreise lassen sich mit einem ESP im Vergleich zu Gewebefiltern große Einsparungen erzielen.
Die Zahlen basieren auf einem aktuellen Projekt in Spanien und werden relativ dargestellt.
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